Zahnunfälle bei Kindern
Etwa 25% aller Kinder und Jugendlichen erleiden Zahnunfälle an bleibenden Zähnen. Betroffen sind meist die oberen Schneidezähne.
Für den Erhalt der Zähne ist es wichtig, dass die Erstbehandlung zügig am Unfalltag erfolgt. Jede Verzögerung führt zu einer Verschlechterung der Prognose. Selbst ein zeitlich begrenzter Erhalt der geschädigten Zähne ist besser als jede provisorische Versorgung, da nur so umliegender Knochen und Zahnfleisch weiterwachsen können. Eine Defektversorgung im Erwachsenenalter wird dadurch deutlich einfacher.
Zahnärzte überprüfen nach Unfällen den Tetanusschutz, schließen ein Schädel-Hirn-Trauma und Knochenbrüche aus, versorgen Weichgewebsverletzungen und schienen herausgeschlagene oder verschobene Zähne.