Vom Zahnpulver zur Zahnpasta
Bereits in der Steinzeit wurde Zahnpflege aus praktischen und religiösen Gründen betrieben. Später ergänzte man die abrasiven Pulver mit Kräutern und Aromastoffen. Noch im Europa des 19. Jahrhunderts griffen die Menschen auf Pulver aus der Dose zurück. Einen Fortschritt brachte 1850 der Zusatz des Feuchtigkeitsspenders Glycerin. Die klassische Zusammensetzung aus Schleifkörpern, antibakteriellen Zusätzen und Aromastoffen wurde zunehmend verfeinert und ergänzt.
Da die Pasten in den Dosen schnell austrockneten, wurde nach besseren Lösungen gesucht. 1887 begann die Abfüllung in Zahnpastatuben, die heute für unterschiedlichen Gebrauch als Kinder-, Erwachsenen- oder Seniorenzahncreme mit vielfältigen Zusätzen angeboten werden.