Zuckerreduktion nicht ausreichend
Das Ernährungsministerium setzte bisher bei der Zuckerreduktion in Fertigprodukten auf eine freiwillige Vereinbarung mit Industrie und Handel. Da die Zwischenergebnisse deutlich hinter den Erwartungen zurückblieben, fordern die Deutsche Diabetesgesellschaft, der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte und der AOK-Bundesverband härtere Maßnahmen der Regierung.
Die Verbände verlangen ein Werbeverbot für ungesunde Kinderlebensmittel und eine Herstellerabgabe auf zuckerhaltige Erfrischungsgetränke. In anderen Ländern seien damit positive Ergebnisse erzielt worden. So konnte z.B. in Großbritannien der Zuckeranteil in Erfrischungsgetränken um 34 Prozent reduziert werden.
Auch die Zahngesundheit ließe sich so deutlich verbessern, deshalb unterstützen wir als Zahnarztpraxis in Würzburg diese Initiative.