Parodontitis durch Stress und Depression?
Stress entsteht durch die Auseinandersetzung mit unserer Umwelt und ist in individuellen Grenzen grundsätzlich nichts Schlechtes. Wir benötigen ihn, um uns an veränderte Situationen anzupassen - ohne Stress keine Entwicklung.
Dauerhafte psychische Überlastungen fördern dagegen Erkrankungen wie z.B. Atem- und Miktionsstörungen, Kreislauferkrankungen und auch Parodontitis. Sie entstehen als Folge von verändertem, stressbedingtem Verhalten wie ungesunde Ernährung, vermehrter Genuss von Alkohol und Nikotin, nicht erholsamem Schlaf und auch Vernachlässigung der Körperhygiene.
Bedeutsamer sind jedoch die Auswirkungen auf das Immunsystem. Die Ausschüttung von Stresshormonen löst vermehrt Entzündungsreaktionen aus und unterdrückt die Immunabwehr. Ärztliche Hilfe und Veränderung der Lebensführung sind dann dringend notwendig.