Einmalige Parodontosebehandlung zwecklos?
Bleibt eine Parodontitis unbehandelt, ist sie die häufigste Ursache für vermeidbaren Zahnverlust. Außerdem beeinflusst sie Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen und Covid-19-Infektionen negativ. Aus diesem Grund wurde im Juli 2021 von Zahnärzten und gesetzlichen Krankenkassen eine neue Richtlinie für Parodontitisbehandlungen eingeführt. Wesentlicher Bestandteil ist die regelmäßige Nachsorge über einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren. Grundlage dafür war die Erkenntnis, dass eine einmalige Behandlung nur kurzzeitig erfolgreich ist. Wird der sich ständig neu bildende Biofilm in den Zahnfleischtaschen nicht 2-4 x jährlich entfernt, schreitet die Erkrankung weiter fort.
Gern klären wir über die neuen Möglichkeiten auf.