Fachkompetentes Personal wird in Arzt- und Zahnarztpraxen seit Jahren immer rarer. Ein sich bereits lange abzeichnendes Problem, das viele Praxisinhaber vor die Entscheidung stellt, ihre ärztliche oder zahnärztliche Abrechnung selbst zu erledigen oder an externe Abrechnungsexperten zu übertragen.
In einer solchen Zusammenarbeit verhält es sich ähnlich wie beim Rekrutieren von Personal: Der Auftraggeber möchte für maximale Leistung so wenig wie möglich ausgeben und der Auftragnehmer möchte nicht unterbezahlt werden, um von seiner Selbstständigkeit leben zu können. Dabei hören externe Abrechnungsexperten von ihren potenziellen Auftraggebern immer wieder den Satz, dass man doch keine Kosten hätte und der Preis deshalb viel zu hoch wäre.
Warum ist es wichtig, über Preise zu sprechen
Viele wagen als externe Abrechnungsexperten den Schritt in die Selbstständigkeit und haben ein kleines Problem: Sie wissen nicht, welche Preise man für die verschiedenen Dienstleistungen verlangen kann. Die Preise kennen viele nur vom Hörensagen oder von Auftraggeberseite, der den Preis vorgibt. In diesem Bereich wird viel geflunkert, Ehrlichkeit sucht man meist vergebens.
Existenzgründer starten deshalb oft mit einem Preis nach Bauchgefühl, um bloss nicht zu teuer zu sein. Schliesslich will man ja Aufträge erhalten. Erst später merken sie dann, dass ihre Preise nicht stimmen können. Und wenn sie stimmten, dann konnten sie auf keinen Fall nachhaltig sein.